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Uli Medenbach – alter Hase mit neuen Plänen

Veröffentlicht: 20.01.2025
Autor: schoe
Uli Medenbach

Rückblick und Zukunftspläne

Uli Medenbach ist, wie man so schön sagt, ein „alter Hase“. Einer mit viel Erfahrung und Gewitztheit und beides weiß er für seinen Verein einzusetzen. Vor fast 50 Jahren begann sein ehrenamtliches und sportliches Engagement, als er Mitglied der DLRG-Ortsgruppe Bad Honnef-Unkel wurde. Seit 15 Jahren navigiert er diese Ortsgruppe als Vorsitzender, gemeinsam mit einem engagierten Vorstandsteam, erfolgreich durch die Gezeiten. Zu Beginn des neuen Jahres erinnert sich Uli Medenbach an die Entwicklungen der letzten Jahre und erzählt von Plänen für die Zukunft des Vereins.

 

Uli, was waren für dich die wichtigsten Ereignisse und Entwicklungen der letzten Jahre, bezogen auf die Ortsgruppe?

 

Erstmal freue ich mich, dass unsere Mitgliederzahlen kontinuierlich gestiegen sind. Von den aktuell knapp 600 Mitgliedern sind über die Hälfte Kinder und Jugendliche, was die Attraktivität des Vereins und unseres Angebots bestätigt. Seit einigen Jahren können wir auch unsere Einsatzfähigkeit weiter ausbauen. Wir sind Teil der Rettungskette im Rhein-Sieg-Kreis und werden bei verschiedenen Gefahrenlagen immer häufiger angefordert. Mit unserem Rettungsboot „Rhenus“, mit Strömungsrettern und Tauchern und weiteren Einsatzkräften sind wir schnell einsatzbereit. Parallel dazu haben wir außerdem unseren Ausbildungsbereich gut aufgestellt und können auf ein solides Ausbilderteam zugreifen. Was mich auch grundsätzlich freut, ist die gute Zusammenarbeit mit den Städten Bad Honnef und Unkel.

 

Wie hat sich die Ausbildung in der Ortsgruppe entwickelt? Es gibt eine anhaltende verstärkte Nachfrage nach Schwimmunterricht, oder?

 

Ja, die Nachfrage ist groß. Das hat zum Teil immer noch mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie zu tun, aber nicht nur. Unsere Kurse sind einfach qualitativ gut und liegen preislich günstiger als bei kommerziellen Anbietern. Das attraktive Angebot reicht von Aqua-Sport und Wassergewöhnung bis zu den Rettungsschwimmkursen, Mitgliederschwimmen und Tauchen bzw. Schnorcheln. Die Kurse im Hallenbad in Unkel, im Schulschwimmbad in Aegidienberg sowie im Sommer im Freibad auf der Insel Grafenwerth werden sehr gerne angenommen. Wir könnten noch weitaus mehr Kurse füllen und unsere Wasserzeiten erweitern. Das ist allerdings durch die Zahl der qualifizierten Ausbilder begrenzt. Mehr können wir derzeit einfach nicht schaffen.

 

Welches sind deine besten Erinnerungen an das zurückliegende Jahr?

 

Sehr gern erinnere ich mich natürlich an das „Rheinschwimmen“, eine Traditionsveranstaltung, die wir seit Jahrzehnten anbieten. Der organisatorische Aufwand ist immer enorm, aber wenn man dann sieht, wie 350 Schwimmer bei bestem Wetter und hervorragend abgesichert den Rhein gut gelaunt herunterschwimmen, bin ich froh, dass es wieder mal geklappt hat. An diesem Event zeigt sich auch, dass die Zusammenarbeit mit den Behörden (trotz der zunehmenden Bürokratie), anderen Vereinen und Rettungsorganisationen super funktioniert.

Im letzten Jahr wurden wir außerdem mit einer Erbschaft überrascht. Eine Bürgerin aus Rhöndorf hatte uns, neben einer Verwandten und zwei Tierschutzorganisationen, in ihrem Testament bedacht. Das Haus, das sie der Erbengemeinschaft hinterließ, wurde inzwischen verkauft und der Erlös geteilt. Es freut uns natürlich, dass unser Engagement geschätzt wird. Wir arbeiten ja ausschließlich als Ehrenamtler und erhalten keine öffentlichen Gelder. Unsere Finanzierung bestreiten wir aus Mitgliedsbeiträgen, Schwimmausbildung, Strukturförderung, Spenden und Sammelaktionen. Da ist eine unerwartete Erbschaft natürlich ein Segen und wir können das Geld gut gebrauchen.

 

Welche Zukunftspläne gibt es?

 

Ich kann sagen, dass wir einiges vorhaben. Unser wichtigstes Projekt ist eine eigene Unterkunft für unsere Fahrzeuge und die Ausrüstung, natürlich auch mit Sozialräumen für unser Vereinsleben. Diese „Wachstation“ sollte möglichst nahe am Rhein (aber hochwassersicher) liegen, damit wir bei Bedarf schnellstens einsatzbereit sind. Dafür suchen wir ein Grundstück, auf dem wir dann die Wachstation bauen können. Derzeit gibt es diverse Möglichkeiten, die wir prüfen. Voraussetzung ist natürlich, dass wir die Kosten schultern können. Es ist das größte Projekt der nächsten Jahre und ich möchte das gerne auf den Weg bringen.

Als weiteres großes Projekt haben wir noch Ende letzten Jahres ein neues Einsatzfahrzeug – einen Gerätewagen Wasserrettung GWW – bestellt. Das war dringend notwendig, denn unser bisheriges Einsatzfahrzeug ist über 20 Jahre alt und hat über 200.000 Kilometer auf dem Tacho. Die Reparaturanfälligkeit wurde immer größer. Auf das neue GWW haben wir schon seit längerem gespart und mit Strukturförderungszuschüssen und zahlreichen Spenden die Finanzierung geschafft.

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