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Übung

Tauchübung im Himberger See

Veröffentlicht: 24.07.2020
Autor: Gudrun von Schoenebeck
Auf dem Weg zur Einsatzübung mit Puppe
Nachwuchs in der DLRG-Wasserrettung
Das Raft muss den steilen matschigen Hang zum See heruntergebracht werden
Strömungsretter aus Eitorf und Einsatztaucher Klaus-Peter Baum
Svenja Monien bringt die Puppe „in Sicherheit“

Fit für den Ernstfall

Begleitet von kräftigen Regenschauern machten sich verschiedene Einsatztrupps der DLRG am 16.07.2020 gegen 18 Uhr auf den Weg zum Himberger See nach Bad Honnef/Aegidienberg. Der ehemalige Basalt-Steinbruch, in dem es bis zu 15 Meter tief hinuntergeht, war der Schauplatz einer Einsatzübung der DLRG Ortsgruppe Bad Honnef-Unkel mit Unterstützung des DLRG Bezirks Rhein-Sieg. Insgesamt 15 Einsatzkräfte, darunter drei Taucher und eine Taucherin, Signalmänner und Strömungsretter waren an der Übung beteiligt. Daniel Heuser, der Einsatzleiter der DLRG Rhein-Sieg, koordinierte die Aktion.

 

Ziel der Übung war es, eine zuvor im See versenkte und mit Blei beschwerte Kunststoffpuppe zu finden und zu bergen. Dafür wurden zwei Suchtrupps losgeschickt, zu denen jeweils ein Taucher, ein Reserve-Taucher und ein Signalmann gehören. In der DLRG-Ortsgruppe Bad Honnef-Unkel gehört die 22-jährige Svenja Monien zu den Nachwuchstauern, während Klaus-Peter Baum (64 Jahre) bereits seit 30 Jahren erfahrener Einsatztaucher ist. Bei der Suche wird der Taucher hinausgeschickt und über eine lange Leine mit Schlaufe, die er an der Hand hält, vom Ufer aus durch den Signalmann gesteuert. Der Taucher reagiert auf das kurze kräftige Ziehen des Seils: zwei Mal heißt links, drei Mal heißt rechts, ein Mal heißt auftauchen. Bei Problemen steht der Reserve-Taucher am Ufer sofort einsatzbereit, um seinem Kollegen zu helfen.

 

Svenja Monien, die in zwei Tauchgängen insgesamt für eine knappe Stunde unter Wasser war, suchte im sogenannten Scheibenwischer-Verfahren systematisch den Grund ab. Wie ihr Tauchcomputer später anzeigte, war sie dabei auf acht Metern Tiefe bei 13 Grad kaltem Wasser. Leider war, auch durch die Regenfälle der vorangegangenen Tage, die Sicht extrem schlecht. „Wir haben kaum etwas gesehen und uns nur tastend bewegt“, sagt Svenja Monien. Ähnlich erging es den Strömungsrettern, die mit dem Schlauchboot im Einsatz waren und den Uferbereich abgesucht hatten. Als mit dem Einsetzen der Dämmerung gegen 21 Uhr die Puppe noch nicht gefunden war, wurde der Einsatz für den Tag beendet. Die Übung wurde wenige Tage später fortgesetzt und jetzt konnte die Puppe recht schnell gefunden und geborgen werden.

 

Am Himberger See, der vom Bad Honnefer Angelsportverein betreut wird, gilt ein offizielles Badeverbot. Der Appell der DLRG, die über die letzten Jahrzehnte ein deutliches Nachlassen der Schwimmfähigkeit von Kindern und Jugendlichen beobachtet, geht daher an alle Badelustigen, nicht in unbeaufsichtigten Seen – oder gar im Rhein – zu schwimmen. „In solchen Baggerseen gibt es oft große Temperaturunterschiede, die den Kreislauf belasten können und das  Schwimmen riskant machen“, sagt Daniel Heuser. „Aber leider ist Selbstüberschätzung, manchmal auch in Verbindung mit Alkohol, immer noch die größte Gefahr.“

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